Open-BIM-Projekt EBS Center
Die markante sechs-geschossige Ostseite des EBS Centers bildet die urbane Front Richtung Campus und fördert eine starke Adressbildung. Die Abstufung mit dem Übergang zum Sockel schafft eine sanfte Vermittlung zum angrenzenden Grünraum und zur kleinteiligen Nachbarschaft.
Der Baukörper ist in einen Sockel mit Labor- und Forschungsnutzungen und einem darüber situierten Punkthaus mit Büronutzung gegliedert. Der kompakte, innenliegende Kern mit Stiegenhaus und allen Nebenräumen ermöglicht kurze Wege mit den einhergehenden Vorteilen für das Fluchtwegskonzept und für den täglichen Arbeitsablauf.
Vom zentralen Eingang an der Ostseite gelangt man in ein großzügiges Foyer und in Verlängerung in einen Seminarraum, der sich - beidseitig raumhoch verglast - einerseits zum Foyer und auf der gegenüberliegenden Seite zum Grünraum öffnet.
Eine Reihe von informellen Besprechungskojen bietet Rückzugsbereiche und wertet diesen Erschließungsbereich zusätzlich auf. Die Büroräume in den Obergeschossen sind U-förmig um den Gebäudekern angeordnet. Die Kommunikationsräume verstehen sich als Erweiterung der innenliegenden Erschließung und orientieren sich ebenfalls zum Grünraum. Geschosshohe Vertikal-Lamellen umhüllen das Gebäude als „technisch-gestalterisches Kleid“.
Mit dem EBS Center beschreitet AllesWirdGut neue Wege in der Planung: erstmals wurde ein Projekt von Beginn an unter Einbindung aller Fachplaner als „Open-BIM-Projekt“ geplant.
Auf diese Weise liegt bereits in einer frühen Phase der Planung ein außerordentlich gut durchdetailliertes Projekt vor.
Architektur: Generalplaner ARGE AllesWirdGut / FCP
Leistungsphasen: 1–7 (GP)
Auftraggeber: BIG, Bundesimmobiliengesellschaft m. b. H