AFI-Update geglückt

a3BAU: Die ersten Monate im AFI Neu sind geschafft, wie wurde das neue Konzept im Markt aufgenommen?

Viel bekräftigender Zuspruch aus der Alu- und Metallbaubranche und deren Lieferanten und Kunden ist erfolgt, aber eine Reihe von Verträgen befindet sich derzeit noch in Finalisierung. Bei der BAU 2023 in München wurden viele neue Kontakte geknüpft. Ich gehe davon aus, dass alle Anfragen und Anträge bis zum dritten Quartal 2023 positiv bearbeitet werden. Am Ende des Jahres werden wir unser Konzept AFI-Zukunft in Zusammenarbeit mit den Lizenznehmern den neuen Markterfordernissen anpassen.

Was ist neu – können Sie die wichtigsten Punkte zusammenfassen.

Das AFI hat sein drei Jahrzehnte bewährtes Kommunikations-Netzwerk geöffnet. Wir bieten allen Metallbaubetrieben einen sehr attraktiven, direkt mit dem AFI abzuschließenden Lizenzvertrag an. Weiters werden AFI-Lizenz-Partnerschaften für Unternehmen sowie Organisationen angeboten, die in der Metallbaubranche tätig sind. Das sind Aluminium-Profilsystem-Anbieter, Oberflächenveredelungsbetriebe, Glasanbieter, IT-Unternehmen, Sonnenschutzbetriebe, Architekturorganisationen, Bauherrenvereinigungen usw. Im Rahmen des derzeitigen Neuaufbaues der langjährig erfolgreichen NPO gelten besonders günstige Lizenz-Konditionen in der großen Bandbreite von 600 bis 30.000 pro Jahr, abhängig von der Betriebsgröße bzw. dem in der Alubranche erzielten österreichischen Umsatz. Das Wichtigste steht übrigens zusammengefasst in unserem neuen AFI-Blog: www.afi.at.

Ende Mai gibt es eine Informationsveranstaltung – welche Schwerpunkte werden da gesetzt? Was können sich Besucher erwarten?

Am 24.5.2023 wird im Hotel Schloss Pichlarn im Ennstal „nachhaltig“ informiert. Der Vormittag ist den AFI-Lizenzpartnern gewidmet. Der Nachmittag ist als öffentliches Event ausgerichtet. Willkommen sind alle Alu-Fenster/Fassaden- und Metallbaubetriebe, Oberflächenveredler, sowie System-, Glas- und Sonnenschutzanbieter, IT-Unternehmen, Gerätehersteller, Werkzeuganbieter und viele mehr. Im Fokus steht der österreichische Alu- und Metallbau & Nachhaltigkeit mit Themen von Ökologie, Klimaziele, Green Deal, Kreislaufwirtschaft, Cradle-to-Cradle und Taxonomie sowie Impulsreferaten, Publikumsfragen und eine Podiumsdiskussion mit Marius Baader von Aluminium Deutschland e.V. , Sabine Huger von der ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, die über ein „Glossar für Nachhaltigkeit“ berichten wird. Christoph Müller-Thiede von der IG Lebenszyklus Bau wird zum Thema „So wird mein Unternehmen nachhaltig“ sprechen und Sarah Richter von der Bau EPD GmbH hält den Vortrag „Fenster – ökologisch betrachtet“.

Auch beim Aluminium-Architektur-Preis gibt es Veränderungen. Was wird hier im Wesentlichen neu sein?

Das Aluminium-Fenster-Institut schreibt in Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Österreich und der IG Architektur den renommierten Aluminium-Architektur-Preis 2023 (AAP2023) aus. Neu ist, dass alle Objekte unabhängig welches Aluminium-Profil-System eingesetzt wurde teilnahmeberechtigt sind, sofern die Ausführung durch österreichische Metallbaubetriebe erfolgt ist. Weiters wird heuer erstmals gleichzeitig der Alufenster/Fassaden-Preis 2023 (AFP2023) in drei Betriebsgrößenklassen für Metallbaubetriebe ausgeschrieben. Beide Preise werden für hervorragende architektonisch nachhaltige Leistungen vergeben, bei deren Gestaltung und Ausführung Aluminiumkonstruktionen eine bedeutende Rolle einnehmen. Besonderer Wert wird auf Lösungen gelegt, die das Material Aluminium in einen ganzheitlichen und nachhaltigen ökologischen, bauphysikalischen und klimatechnischen Kontext stellen.