Projekte durch den Restart erfolgreich machen
Mit dem Shutdown in Österreich sind auch die Auswirkungen aufgrund der Covid-19 Situation auf die Bau- und Immobilienwirtschaft zu spüren. Bauprojekte und Baustellen wurden teils gestoppt oder eingestellt, einige können nur eingeschränkt fortgeführt werden.
Nun geht es darum, den Schaden aufgrund der Verzögerungen so gering wie möglich zu halten.
Aus dieser schwierigen Situation ergeben sich für Bauherren und Investoren durchaus Chancen, die es zu evaluieren und richtig zu nutzen gilt, u.a. bietet sich die Einführung von Lean-Methoden und ergänzenden digitalen Tools an. Die Baustellen sollten mit diesen noch einmal neu betrachtet werden. Insbesondere bei gestoppten Projekten gilt es, die Wiederaufnahme möglichst effizient zu planen. Aber auch bei Baustellen mit eingeschränktem oder reduziertem Betrieb sind Neuüberlegungen bzw. ein Hinterfragen der bisherigen Vorgehensweise angebracht, insbesondere dann, wenn Bauabläufe bereits in Verzug oder gestört waren.
Dies kann z.B. bedeuten, dass bestehende aber auch durch den Shutdown verursachte Auswirkungen in der Planung als auch auf der Baustelle unter Einbindung von Lean Site oder Agilem Design Management transparent dargestellt sowie entsprechende Maßnahmenpläne, erforderliche Priorisierungen und Forcierungsmöglichkeiten abgeleitet werden. Am Ende entstehen unter Einbeziehung aller Beteiligten optimale abgestimmte Prozess einschließlich Personaleinsatz ohne Spitzen und Stillstandszeiten. Diese gilt es dann friktionsfrei in die Projekte und in weiterer Folge auch vertraglich zu implementieren.
Das Management der Krise beweist sich weder für Auftraggeber, Planer noch Ausführende als besonders ressourcenschonend.
Von daher scheint es hier durchaus angebracht, auf geeignete Unterstützung zur Einführung von Lean-Methoden zurückzugreifen, um Projekte durch den Restart zum Erfolg zu machen.